Meine Unterrichtsphilosophie

Erfahre mehr über mich, mein Klavierspiel und Unterrichtskonzept.

Leidenschaft und Fehlerkultur

Warum wird Musik gespielt? Das ist eine Frage, die in letzter Instanz wohl nie klar beantwortet werden kann, gibt es doch die verschiedensten Veranlassungen, ein Instrument zu spielen. Und mit Spielen sind wir bereits bei einem Kernbegriff meiner Unterrichtsphilosophie angekommen. Spielen – das bedeutet,  sich zum Vergnügen und allein aus Freude an der Sache selbst auf irgendeine Weise mit etwas beschäftigen, wird im Allgemeinen eher Kindern zugeordnet und im Erwachsenenalter höchstens belächelt und als unnötig oder eben kindisch abgetan. Doch schaut man in die Lernpsychologie, wird man feststellen, dass im freien Spiel, also dem Ausprobieren, großes Potential liegt: Man merkt sich Dinge besser, da sie selbständig mit Freude und frei von Leistungserwartungen "neu entdeckt" werden können. Lernen findet lebendiger und nachhaltiger statt und vor allem: Jede und Jeder ist in der Lage,  seinen eigenen Weg zu gehen – in der Schwierigkeit und Schnelligkeit, wie es eben passt.
Wenn ich von Ausprobieren spreche, meine ich natürlich auch das Fehlermachen. Denn wie sonst soll ich besser werden, Erfahrungen sammeln, wenn ich nicht auch Fehler machen darf? Aus diesem Grund lebe ich aktiv in meinem Unterricht eine positive Fehlerkultur, die vermeintliche Fehlgriffe als Chance für Weiterentwicklung sieht. Das heißt: Jede*r darf Fehler machen!

Ben Deiß
Gut angezogen ist die halbe Miete. 

Meine Rolle als Klavierlehrer und Sinn und Zweck von Technikübungen

Folglich sehe auch ich meine Rolle als Klavierlehrer demnach etwas anders, als vermutlich einige andere Vertreter*innen meines Faches. Ich betrachte mich als eine Art Begleiter auf deinem ganz persönlichen Weg, dich musikalisch zu entfalten. Ich kann dir meinen Zugang zur Musik zeigen und was mich inspiriert. In dem Sinne, wie die Sprache hilfreich dabei ist, wohl einigen der schönsten Gedanken der Menschheit zu begegnen, ist auch das Notenlesen und die Fingertechnik essentiell für das Klavierspiel. Aber wichtig dabei ist: Sie sind lediglich Werkzeuge und nie Selbstzweck. Es geht vielmehr darum, musikalisch zu wachsen und sich besser ausdrücken zu können. Technik ist die Grundlage, um Stücke anderer Komponist*innen zu spielen und vielleicht selbst "nachzuspüren", was diese wohl beim Komponieren gedacht oder gefühlt haben. Sie führen uns zur Musik als solches mit all ihrer Vielseitigkeit und verschiedenen Facetten – rezipierend, interpretierend und schaffend.

Individueller Unterricht

Egal ob Einsteiger*in, Fortgeschrittene*r oder Wiedereinsteiger*in – Ich helfe dir dabei, dich musikalisch (neu) zu entdecken. 

Offenheit und Wertschätzung 

Eine offene, lockere und wertschätzende Atmosphäre ist in meinem Unterricht selbstverständlich!

Fokus auf Jazz/Blues

Meine Ausbildung habe ich im Bereich des Jazz und Blues genossen. Deswegen kann ich dir in diesem Feld auch am meisten zeigen. 

Vorbereitung auf Aufnahmeprüfungen

Rhythmus-, Melodiediktate, Blattspiel und Kadenzen sind eine anspruchsvolle Herausforderung. Ich unterstütze dich dabei!